Großer Andrang auf den Stand der Hochschule Mittweida und die ausgestellten Spiele Elemates und Koa Bunga. (Bildquelle: Axel Dietze)
Sowohl Studierende als auch Dozierende waren von dem umfangreichen Angebot der Veranstaltung angetan.
(Bildquelle: Daniel Stockmann)
Studierende des 17er Matrikels des Studiengangs Medieninformatik und Interaktives Entertainments versuchen sich an einem Rhythmusspiel.
(Bildquelle: Erik Hasenknopf)
Am Samstag, den 11.05.2019, fand an der HTWK Leipzig die 13. Lange Nacht der Computerspiele statt. Aussteller*innen aus ganz Deutschland zeigten auf 5 Stockwerken ihre Werke und Sammlungen. Besonders die Retrospiel-Szene war wieder stark vertreten und ermöglichte Interessierten, Videospielgeschichte nicht nur zu bewundern, sondern auch auszuprobieren.
Im Erdgeschoss des Lipsius-Baus wurden die Besuchenden mit den unverkennbaren Geräuschen des Step Maniax Arcade-Tanzautomaten begrüßt. Vitrinen mit Exponaten aus den Anfangszeiten der PCs bis hin zu aktuellen Brett- und Computerspieltiteln machten sofort neugierig, auch die anderen Etagen zu erkunden. Auf die Stockwerke verteilt wurden von 3D-Druckern über Retrospiele hin zu ferngesteuerten Autos die unterschiedlichsten Projekte ausgestellt. Ein Highlight war das Spiel Donkey Konga 2 für den Nintendo GameCube mit seinen Bongo-Controllern, das den Spielenden Rhythmusgefühl und gute Reflexe abverlangte. Für Twitch-Streamer war in einem der PC-Pools ein Streaming-Studio eingerichtet, um live von der Langen Nacht der Computerspiele senden zu können.
Der Verein Leipzig eSports lud im ersten Stock zum Zuschauen bei Trainingseinheiten der eigenen eSport-Teams verschiedener Spieltitel sowie zu Vorträgen zum Thema eSports und Jugendschutz ein. Neulinge aus dem Publikum durften am Abend an einem Coaching für Counter-Strike: Global Offensive teilnehmen und konnten so einen direkten Einblick in das Training eines eSportlers bekommen.
In der Mensa konnten die Besucher*innen bekannte Brett- und Rollenspiele wie Star Wars: Am Rande des Imperiums und Call of Cthulhu ausprobieren. In etwa zweistündigen, in sich abgeschlossenen Abenteuern konnten Neugierige in die Rollen von galaktischen Kopfgeldjägern oder Detektiven der 30er Jahre schlüpfen.
Wo so viele Spielebegeisterte an einem Ort versammelt sind, dürfen Hochschulen mit ihren angehenden studentischen Spieleentwickler*innen nicht fehlen. Auch die Hochschule Mittweida war mit einem eigenen Stand vertreten. Studentische Freiwillige und Dozierende übernahmen gemeinsam die Betreuung und stellten die Abschlussprojekte vergangener Matrikel der Medieninformatik aus. Die Spiele Elemates und Koa Bunga begeisterten potentielle Studienanfänger*innen für die Thematik des Spieleentwickelns und informierten über die Möglichkeiten, die ein Studium in diesem Fachgebiet ihnen bietet.