Konferenzteilnehmer beim Get-together (Bildquelle: Claudia Hösel)
Auftaktveranstaltung der zweiten International Conference on Electrical, Computer, Communications and Mechatronics Engineering
(Bildquelle: Claudia Hösel)
Claudia Hösel M.Eng., M.A. stellt die Adaption des forschungsbasierten Lehr-Lern-Formates Interessierten vor
(Bildquelle: Christian Roschke)
Kooperationsgespräche und Vorstellung des CSMRT durch Professor Dr. Christian Roschke und Professor Dr. habil. Matthias Vodel (rechts)
(Bildquelle: Claudia Hösel)
Dipl.-Inf. Robert Mathey präsentiert das im Rahmen seines laufenden Dissertationsprojektes entwickelte Multimedia Test Set System
(Bildquelle: Claudia Hösel)
Vom 16. Bis 18. November 2022 präsentierten Forscherinnen und Forscher aus aller Welt auf der zweiten International Conference on Electrical, Computer, Communications and Mechatronics Engineering (ICECCME) aktuelle Forschungsergebnisse aus den Bereichen Elektro-, Computer- und Kommunikationstechnik. Das Team des Institute for Computer Science and Media in Research and Transfer (CSMRT) stellte auf der Konferenz, die in der Maldives National University in Malé (Malediven) stattfand, ein geräteunabhängiges digitales Assistenzsystem für Non-Profit-Organisationen vor. Zudem präsentierte das Team ein Framework für die Erstellung von Testsätzen für aktuelle Multimedia-Workflows (MuTeSys). Neben aktuellen Forschungsergebnissen bot die Konferenz auch die Möglichkeit, Lösungsansätze für hochschuldidaktische Herausforderungen im MINT-Bereich vorzustellen. Das CSMRT nutze diese Möglichkeit und präsentierte das vor dem Hintergrund der pandemischen Einschränkungen an die Erfordernisse des Online-Learning angepasste forschungsbasiertes Lehr-Lern-Format im Masterstudiengang Medieninformatik und Interaktives Entertainment. Im Vorfeld der Konferenz nutzte das CSMRT-Team die Möglichkeit des internationalen Austausches zum Aufbau künftiger Kooperation mit Vertretern der Maldives National University.
Unter dem Titel „Lightweight Social Organization and Coordination System for Non-Profit Associations” stellte das CSMRT ein digitales Assistenzsystem für Non-Profit-Organisationen vor, welches mit seinem geräteunabhängigen und intuitiv zu bedienenden Frontend als universelles Werkzeug von Ehrenamtlichen genutzt werden kann, um interne Arbeitsabläufe sowie die Organisation von Aufgaben und Veranstaltungen zu optimieren. Das Assistenzsystem wurde an der Professur Softwareentwicklung für Medien und Anwendungssysteme um Professor Dr. habil. Matthias Vodel entwickelt.
Der zweite Beitrag des CSMRT fokussierte die Herausforderungen bei der Qualitäts- und Leistungsmessung von Multimediasystemen und stellt mit dem Multimedia Test Set System (MuTeSys) einen adäquaten Lösungsansatz dar. Beim MuTeSys handelt es sich um ein System zur abstrakten Beschreibung von Testfällen, welches zur Herstellung und Anwendung auf Multimediasysteme entwickelt wurde, um die Unzulänglichkeiten der üblicherweise verwendeten Testdaten zu überwinden. Das Framework wurde von Dipl.-Inf. Robert Manthey im Rahmen seines laufenden Dissertationsprojektes entwickelt.
Unter dem Titel „Adaptation of a Research-based Teaching-Learning Format with Approaches of Online Learning in the STEM Field” stellte das Team um Professor Dr. Christian Roschke, Professor für Digitale Transformation & Angewandte Medieninformatik, ein forschungsbasiertes Lehr-Lernformat (Research-based Teaching-learning Format, RBL) für den MINT-Bereich vor. Das Lehr-Lernformat wurde vor dem Hintergrund der COVID-19 Pandemie mit Elementen des Online-Learnings an den virtuellen Raum angepasst und entsprechend evaluiert. Der Beitrag stellte das adaptierte Format vor und leitete Implikationen für online-basiertes RBL ab.
Im Vorfeld der Konferenz fanden Gespräche zu möglichen Kooperationen mit der Maldives National University (MNU) statt. Dabei konnten die Fakultäten der Universität besichtigt und mögliche Anknüpfungspunkte in Forschung und Lehre identifiziert werden. Insbesondere das Promotionskonzept und das Lehr-Lern-Konzept Digital Skills and Products fand großes Interesse. Die Initialen Gespräche bilden eine Basis für künftige Forschungs- und Lehrkooperationen.
Die Proceedings der Konferenz werden zeitnah bei IEEE veröffentlicht.