Egal ob als Fahrer oder als Zuschauer, der Fahrsimulator fesselt die Aufmerksamkeit der Besucher. (Bildquelle: Richard Vogel)

Die Größe spielt keine Rolle – mit etwas Einfallsreichtum und ein paar Kissen kommt jeder an die Pedale.

(Bildquelle: Richard Vogel)

Der Fahrsimulator erfreute sich einem stetigen Andrang an Interessierten.

(Bildquelle: Richard Vogel)

Am 08. und 09. März öffneten sich die Türen der technischen Sammlungen Dresden für die Öffentlichkeit, und zwar im Rahmen des sächsischen Wissenschaftsfestivals SPIN2030. Bei diesem Ereignis präsentierten die Wissenschaftseinrichtungen Sachsens ihre aktuellen Forschungsthemen einem breiten Publikum jeden Alters. Unter den Teilnehmern befand sich auch die Hochschule Mittweida und das CSMRT.

Neben lasergefertigten Werkstücken des Laserinstituts und der Demonstration von Brennstoffzellen seitens der Fachgruppe Werkstoffe stellten die Mitarbeiter des CSMRT den Fahrsimulator den Besuchern vor. Dieser weckte großes Interesse, besonders bei jüngeren Besuchern erfreute er sich einer großen Beliebtheit. Zahlreiche Nachwuchs-Rennfahrer stellten ihr Können auf der digitalen Rennstrecke unter Beweis, während sie die aufregende Welt des Motorsports in einem sicheren und kontrollierten Umfeld erkunden konnten. Diejenigen, die gelegentlich von der Strecke abkamen, wurden von den realistischen Bewegungen des Simulators ordentlich durchgeschüttelt – ein Effekt, der jedoch dem Spaß keinen Abbruch tat. Nach ihrer Fahrt stiegen die Besucher mit einem breiten Lächeln im Gesicht aus dem Simulator und waren begeistert von der intensiven Erfahrung.

Während einige Besucher mit hoher Geschwindigkeit über den virtuellen Asphalt rasten, nutzten andere die Gelegenheit, mehr über die Funktionsweise und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Fahrsimulators zu erfahren. Neben den offensichtlichen Demonstrationszwecken findet dieser auch zahlreiche Anwendungen in der Forschung. So können mithilfe des Fahrsimulators Fahrdaten unter realitätsnahen Konditionen erzeugt werden, welche unter anderem zur Fahrerausbildung oder zur Fahrtenanalyse werden. Ein weiterer Verwendungszweck ist in der Extraktion von Fahrerprofilen aus den Fahr- und Simulationsdaten zur Identifikation einzelner Fahrer, wie sie im Rahmen des Forschungsprojekt „xBloks – Blockchain-basiertes eSports-Profiling“ entwickelt wurde.

Seit 2024 forscht die Hochschule Mittweida mit dem CSMRT und insgesamt 6 sächsischen Unternehmen in einem SAB InnoTeam Forschungsverbund rund um das Thema Motion Simulation und Telemetriedaten-Analyse. Das Team umfasst 18 Mitarbeiter und forscht für die nächsten 3 Jahre.

Das SPIN2030-Festival bot eine gute Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaftlern und der breiten Öffentlichkeit. Durch interaktive Präsentationen und informative Gespräche konnten die Besucher einen Einblick in die aktuelle Forschungslandschaft Sachsens gewinnen und sich gleichzeitig über zukunftsweisende Technologien und Innovationen informieren. Es war eine inspirierende Veranstaltung, die das Interesse an Wissenschaft und Technik bei den Besuchern weckte und die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die Zukunft unterstrich.

Weitere Informationen zum Auftritt der Hochschule Mittweida beim SPIN 2030: https://www.hs-mittweida.de/news/aktuell/8188/

Weitere Informationen zum SAB InnoTeam Forschungsverbund finden Sie hier: https://csmrt.hs-mittweida.de/portfolio-items/sab-innoteam/

Weitere Informationen zu aktuellen Projekten des CSMRT: https://csmrt.hs-mittweida.de/projekte/