Für eine möglichst hohe Platzierung im Teamrennen sind Konzentration und Taktik gefragt. (Bildquelle: Elisa & Jeannine Thiele)
Beim Teamrennen ist das Zuschauen und Diskutieren fast genauso spannend wie selbst zu fahren.
(Bildquelle: Elisa & Jeannine Thiele)
Prof. Dr. Matthias Vodel stellt den Teilnehmern das neueste Projekt des Labors vor: einem Simulator auf Basis der „Black Mamba“ des TMM.
(Bildquelle: Elisa & Jeannine Thiele)
Am 20. und 21. September diente das Living Lab „Motion Simulation und Softwareentwicklung“ bereits zum vierten Mal als Austragungsort des SimRacing Cup des Lions Club Chemnitz Agricola. Circa 70 Fahrer, verteilt auf 14 Teams, kämpften in den Fahrsimulatoren der Hochschule Mittweida um den Wanderpokal, der für ein Jahr an den Sieger des Turniers geht. Auf bis zu drei Simulatoren gleichzeitig versuchten die Teams in 30-minütigen Rennen möglichst viele Runden zu fahren und die schnellste Rundenzeit zu erreichen.
Auch in diesem Jahr konnten die Teilnehmer sich neben den Teamrennen auch solo beweisen. In der „Folterkammer“ galt es eine persönliche Bestzeit aufzustellen. Dafür hatten die Teilnehmer nur drei Runden Zeit, in denen sie sich sowohl an eine andere Strecke als auch an ein anderes Fahrzeug gewöhnen mussten. Besonders herausfordernd war in diesem Jahr, dass beim simulierten Fahrzeug kaum Fahrassistenzsysteme zugeschaltet waren. 35 Fahrer stellten sich in diesem Jahr der Herausforderung, und das mit Erfolg. Der beste Fahrer lag mit einer Rundenzeit von 1:23 min nur ca. 6 Sekunden hinter dem aktuell geltenden Streckenrekord des Sachsenrings, auf dem die Teilnehmer dieses Jahr um die beste Rundenzeit kämpften.
Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Institut CSMRT (Computer Science and Media in Research and Transfer), welche die technische Begleitung übernommen hat. Die Startgebühr der 16 angemeldeten Teams wurden vom Lions Club für gemeinnützige Vereine in der Region gespendet. Fast 8000€ konnten dieses Jahr durch das Benefiz-Event gesammelt und an die Vereine „Kinderarche Sachsen e.V.“, „Ambulanter Kinderhospizdienst Schmetterling“ und „Erster Artistenverein Chemnitz e.V.“ gespendet werden.
Prof. Dr. Matthias Vodel, Leiter des Labors und Vorstandsmitglied des CSMRT Instituts, zieht ein durchweg positives Fazit zur Veranstaltung: „Die Veranstaltung wird langsam zur Tradition und das freut uns sehr. Auch in diesem Jahr hatten alle Teilnehmer wieder viel Spaß am Wettkampf. Dass mit einem solchen Event gleichzeitig auch Gutes getan werden kann, ist natürlich umso schöner. Wir danken dem Lions Club Chemnitz Agricola für die großartige Organisation und freuen uns schon auf nächstes Jahr.“
In diesem Sinne bis zum nächsten Mal, wenn es 2025 hoffentlich wieder heißt: „SimRacing für einen guten Zweck“.
Weiterführende Informationen zum Labor und den kooperativen Ausbildungsprojekten erteilt Prof. Dr. Matthias Vodel, Tel. +49 3727 58-1010, E-Mail: vodel@hs-mittweida.de
Weitere Informationen zum Ausbau der „Black Mamba“ finden Sie unter: https://csmrt.hs-mittweida.de/2024/08/28/zuwachs-im-living-lab/