Diverse deutsche Entwicklerstudios stellen ihre aktuellen Spieleprojekte aus und knüpfen Kontakte.
(Bildquelle: Manuel Heinzig)
Sowohl vor als auch hinter den Kulissen waren Angehörige und Alumni der Hochschule zahlreich vertreten.
(Bildquelle: Manuel Heinzig)
Die Reisegruppe der Hochschule bei einer kleinen Pause.
(Bildquelle: Manuel Heinzig)
Pause beim KI-Workshop von Manuel Heinzig.
(Bildquelle: Manuel Heinzig)
Die GermanDevDays sind eine jährlich stattfindende Konferenz deutscher Spieleentwickler mit Fokus auf einem freundlichen Miteinander zum gegenseitigen Kennenlernen, Austausch und Test sowie dem direkten Feedback zu aktuellen Spieleprojekten. Unsere Hochschule war dort in diesem Jahr mit einer Vielzahl Studierender vor Ort, die sich als freiwillige Helfer im Vorder- und Hintergrund ins Zeug legten und damit einen entscheidenden Anteil bei der Durchführung des Events hatten. Vor allem aber konnten wir mit Manuel Heinzig M.Sc. als Mitarbeiter der Professur Medieninformatik einen aktiven Speaker stellen und damit einen eigenen Workshop gestalten.
Ziel seines Workshop war es, einen grundlegenden Einblick in die Verwendung Neuronaler Netze zur Schaffung Künstlicher Intelligenz in Videospielen zu bieten. Für die 20 anwesenden Studierenden und Firmenvertreter aus vielfältigen, über die Kerninformatik hinausreichenden Anwendungsbereichen bedeutete dies meist den ersten praktischen Kontakt mit diesen Verfahren und ihren Möglichkeiten. Nach einem Einstieg in das Grundlagenwissen konnten die Teilnehmer anschließend selbst Hand anlegen und entwarfen unter Anleitung eigene Experimentalszenarien. Dabei wendeten sie zunächst vortrainierte Neuronale Netze auf verschiedene Trainingsaufgaben für eine Spiele-KI an. Stück für Stück entstanden so komplexere Trainingsumgebungen, durch die virtuelle Agenten selbstständig lernten, mit ihrer Umwelt zu interagieren. Was im Laufe der drei Stunden zunächst als ein Austausch über praktische Problemstellungen und Lösungsideen begann, führte schnell weiter zu vielfältigen Gesprächen einschließlich vieler kleinen Anekdoten aus dem eigenen Arbeitsalltag in einer angenehmen Atmosphäre. Dass damit dem Geist der German Dev Days entsprochen wurde, war sicher einer der Gründe für das positive Feedback praktisch aller Teilnehmer nach Ende der Veranstaltung. Man war sich einig, dass dem „Mysterium Neuronales Netz“ damit auf spielerische Art ein wenig seiner für Laien oft einschüchternden Komplexität genommen werden konnte.