Project Description

Digitaler Fortschrittshub MiHUBx (Medical Informatics Hub in Saxony)

Projektart:

FuE-Projekt

Zeitraum:

01.09.2021 — 31.08.2025

Förderung:

BMBF

Ansprechpartner:

Prof.Dr.rer.nat. Marc Ritter
ritter@hs-mittweida.de

Projektmitarbeiter:

Dipl.-Inf. Holger Langner

Das Projekt MiHUBx hat zum Ziel, mehrere Akteure und Initiativen der Gesundheitsforschung und -versorgung miteinander zu einem nachhaltigen, wachstumsfähigen System zu vernetzen. Bisher konzentrierten sich viele Projekte, die eine forschungsgeleitete Verbesserung der Gesundheitsversorgung zum Ziel haben, meist auf spezielle Erkrankungen oder begrenzte Ausschnitte von Patientendaten.

MiHUBx hingegen vernetzt nun mehrere Gesundheitssektoren, aber auch Kliniken und niedergelassene ÄrztInnen und andere Einrichtungen der Gesundheitsversorgung miteinander, indem es den Datenaustausch zwischen ihnen erleichtert. Damit liefert es einen wichtigen Grundbaustein für die evidenzgeleitete Verbesserung von Therapiemethoden und Versorgungskonzepten der Zukunft.

MiHUBx ist ein BMBF-gefördertes Verbundprojekt, an dem die Technische Universität Dresden, die Technische Universität Chemnitz, das Städtische Klinikum Chemnitz und die Hochschule Mittweida als Forschungspartner beteiligt sind. Innerhalb dieses Verbunds befasst sich das Teilvorhaben unserer Professur Medieninformatik mit dem Anwendungsfall diabetischer Augenerkrankungen.

Dieser kombiniert erstmals umfangreiche Datensätze an der Schnittstelle zwischen Diabetologie und Augenmedizin, um daraus innovative Datenmodelle und KI-basierte Analyseansätze für künftige Therapie- und Versorgungsstudien zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen Augenärzten und Diabetologen dann als Entscheidungsunterstützungssysteme zur Verfügung stehen. Diese liefern zum einen statistische Einblicke in die Patientenpopulation und individuelle Krankheitsverläufe. Darüber hinaus beinhalten sie Prognose- und Optimierungsmodelle, um die individuelle Therapieplanung und die evidenzgeleitete Verbesserung des Gesundheitsmanagements zu unterstützen.

Mehr Informationen finden sie auf: https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/mihubx-ein-digitales-okosystem-fur-forschung-diagnostik-und-therapie-13054.php